Possover Marc, MD, PhDGründer & Vorsitzender auf Lebenszeit der International Society of Neuropelveology – ...
Eine starke Belastung für viele Menschen
Jede fünfte Frau klagt in der gynäkologischen Praxis über eine Blasenschwäche, und mindestens jeder sechste Erwachsene leidet an einer überaktiven Blase. Das Krankheitsbild gehört damit zu einer der häufigsten Krankheiten überhaupt. Probleme mit der Blase und häufiger Harndrang schränken die persönlichen Aktivitäten und die Lebensqualität der Betroffenen stark ein, bis hin zur sozialen Isolation. Doch es gibt fast immer einen Ausweg.
Ein häufiger Harndrang kann unterschiedlichste Ursachen haben. Als Betroffene oder Betroffener haben Sie das schon oft gehört, falls Sie seit längerer Zeit vergeblich versuchen, das unangenehm häufige Bedürfnis der Blasenentleerung oder eine Inkontinenz mit ärztlicher Hilfe in den Griff zu bekommen. Ein vermehrter Harndrang raubt Ihnen nachts den Schlaf und schränkt Sie tagsüber in Ihrer Freiheit und Flexibilität ein. Geben Sie nicht einfach auf. Sie können sich von diesen Beschwerden befreien oder sie stark lindern, wenn die Ursache diagnostiziert und behandelt wird.
Die elektrische Stimulation der Beckennerven stellt eine Behandlungsmöglichkeit der Reizblase dar, insbesondere wenn sie in Kombination mit einer Harninkontinenz auftritt. Sie kommt in Frage, wenn beispielsweise eine Verhaltenstherapie bei einer überaktiven Blase nicht zum Erfolg führt.
Die Genitale Nerven-Stimulation ist eine reversible Therapie, die die Symptome lindern oder sogar komplett beheben kann. In einem minimal invasiven Eingriff wird ein wenige Millimeter grosses Mikrostimulator-System per Bauchspiegelung hinter das Schambein an den Genitalnerv platziert. Durch die elektrische Stimulation der Harnröhre wird eine Entspannung der Blasenmuskulatur erreicht. Auf diese Weise wird die Überaktivität der Blase verringert und zugleich, wenn vorhanden, die Harninkontinenz kontrolliert.
Neben der GNS-Therapie, die auf der Stimulation des Genitalnervs basiert, kann auch die PN-Stim-LION-Methode angebracht sein. Diese fokussiert sich auf den Pudendusnervs, der hauptverantwortlich für die Kontrolle der Blase, des Rektums und der Schliessmuskeln ist.
Pessare, Östrogene
Scheideneinlagen – sogenannte Pessare – zur Unterstützung der Harnröhre können eine Inkontinenz nur vorübergehend beheben. Vaginale Östrogene helfen den Schleimhäuten in der Blase und Harnröhre, elastisch zu bleiben.
Operative Methoden
Es gibt eine Reihe von Operationsmethoden, bei denen der Beckenboden gestrafft und die Harnröhre wieder aufgerichtet wird. Operationen per Bauchschnitt wurden komplett durch vaginale oder minimalinvasive Verfahren ersetzt. Dabei sind „Schlingen-Operationen“ sehr einfache Interventionen mit exzellenten Resultaten. Grundvoraussetzungen für diese Eingriffe sind:
Genitale Nerven-Stimulation – „GNS-Therapie“
Wenn eine Schlingenoperation nicht möglich oder nicht erfolgreich ist oder eine Kombination aus Blasen- und Darminkontinenz vorliegt, ist die Genitale Nerven-Stimulation (GNS-Therapie) die Behandlung der Wahl.
Über einen kleinen Schnitt unter dem Schamhaar wird ein wenige Millimeter grosses Mikrostimulator-System per Bauchspiegelung hinter das Schambein an den Genitalnerv platziert. Mit einer Fernbedienung wird der Genitalnerv stimuliert, was die Überaktivität der Blase verringert und zugleich die Kontrolle der Urin-Inkontinenz verbessert. Die Operation wird ambulant in lokaler Betäubung durchgeführt und dauert weniger als 30 Minuten. Neben dem positiven Effekt auf die Blasenfunktion verbessert die Stimulation des Genitalnervs auch die sexuelle Befriedigung und Peniserektion. Der Eingriff ist reversibel und kann jederzeit durch das Abschalten oder Entfernen des Gerätes unterbrochen werden.
Verhaltenstherapie
Bei einer überaktiven Blase bzw. Reizblase ist die Verhaltenstherapie die erste Wahl. Dies kann eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten beinhalten, um festzustellen, ob weniger Koffein, Alkohol und würziges Essen die Symptome verringern. Hierfür wird meist ein tägliches “Blasentagebuch” geführt, um die Toilettengänge überprüfen zu können. Verhaltensänderungen können beinhalten, tagsüber zu bestimmten Zeiten die Toilette aufzusuchen und die Ausübung einer “Quick Flick Kegel”-Übung, um den Blasenmuskel zu entspannen. Die meisten Patienten werden ihre Symptome nicht vollständig los durch die Umstellung ihrer Lebensgewohnheiten. Viele haben jedoch weniger Symptome durch diese Behandlung.
Behandlung mit Medikamenten
Medikamentöse Behandlungen – sogenannte Anti-Muskarine – verringern die Symptome, sind aber nur eine Therapie zweiter Wahl, weil sie oft Nebenwirkungen haben, wie einen trockenen Mund,
Verstopfung, trockene oder juckende Augen, eine verschleierte Sicht, Dyspepsie, Harninfektionen,
Urinverhalten und kognitive Funktionsstörungen. Diese Medikamente dürfen bei älteren Patienten
über 75 nur mit besonderer Vorsicht verabreicht werden. Die Nebenwirkungen sind für manche
Patienten schwer zu tolerieren, was bei 60% aller Fälle zu einem Abbruch führt.
Botulinum Toxin A
Injektionen mit Botulinum Toxin A in der Blase können als Behandlung dritter Wahl vorgeschlagen
werden. Sie kommen in Frage, wenn die oben genannten Therapien erfolglos oder mit zu vielen Nebenwirkungen behaftet waren. Die Patienten müssen zuvor umfassend beraten werden. Aufgrund einer Erschaffung der Blase, die durch das Botulinum hervorgerufen wird, muss der Patient in der Lage sein, zu häufigen Nachkontrollen in die Praxis zu kommen und er muss bei Bedarf eine
Selbstkatheterisierung durchführen. Da die Botulinum-Therapie eine Blasenspiegelung (ggf. unter Vollnarkose) erfordert und diese normalerweise alle 6 bis 9 Monate lebenslang wiederholt werden muss, kann die Akzeptanz für den Patienten schwierig sein.
Genitale Nerven-Stimulation – „GNS-Therapie“
Die elektrische Stimulation der Beckennerven stellt eine Behandlungsmöglichkeit der
Reizblase dar, insbesondere wenn sie in Kombination mit einer Harninkontinenz auftritt. Die Genitale Nerven-Stimulation kann die Symptome lindern oder sogar komplett beheben. Über die elektrische Stimulation der Harnröhre wird eine Entspannung der Blasenmuskulatur erreicht. Die GNS-Therapie behandelt die Reizblase und gleichzeitig die Harninkontinenz, wenn diese vorhanden ist.
Über einen kleinen Schnitt unter dem Schamhaar wird ein wenige Millimeter grosses Mikrostimulator-System per Bauchspiegelung hinter das Schambein an den Genitalnerv platziert. Mit einer Fernbedienung wird der Genitalnerv stimuliert, was die Überaktivität der Blase verringert und zugleich die Kontrolle der Urin-Inkontinenz verbessert. Die Operation wird ambulant in lokaler Betäubung durchgeführt und dauert weniger als 30 Minuten. Neben dem positiven Effekt auf die Blasenfunktion verbessert die Stimulation des Genitalnervs auch die sexuelle Befriedigung und Peniserektion. Der Eingriff ist reversibel und kann jederzeit durch das Abschalten oder Entfernen des Gerätes unterbrochen werden.
Dear Dr. Possover. We would like to thank you very much for the operation you performed in November 2014. Thanks to your excellent work we have become parents of two sons. Our family will always be grateful to you.
I was introduced to Dr. Possover by my doctor in Atlanta, Dr. John Miklos. I have had 14 surgeries to remove and repair damaged caused by transvaginal mesh and bladder sling resulting in continuous excruciating pelvic, abdominal and leg pain.
From the moment I walked into the consultation room and the Professor's initial response to my complaint I felt overwhelmingly at ease. For a healthcare professional to finally know exactly what your problem was but more importantly telling me he could fix the problem...
For more than 4 years I suffered from a tearing pain in the pelvic floor and a strong irritable bladder. Oestopathy, urologists, acupuncture and a neurologist who wanted to send me to a rheumatologist could not help.
Professor Marc
I was lucky to be present at a difficult surgical oncological operation of one of my patients.
My name is Mrs. Liat Nadel, 51 years old, married and live in Israel. I was only 12 when my Endometriosis knocked on my door/life, but was actually diagnosed only 11 years later by mistake, "thanks" to an emergency surgery.
Menschen in schwierigen Situationen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen, ist seine Passion. Konsequente Forschung, jahrelange Behandlungs- erfahrung und der feste Wille, für bislang ungelöste medizinische Probleme eine Lösung zu finden, befähigen Prof. Possover dazu, verzweifelte Patienten aus ihrer scheinbaren Ausweglosigkeit heraus zu führen.
Unser Team kümmert sich um Ihr Wohlergehen
Die Neuropelveologie ist eine von Prof. Possover entwickelte medizinische Disziplin. Sie basiert auf der Entdeckung der Beckennerven und umfasst die Diagnose der Erkrankungen dieser Nerven mittels gynäkologischen Untersuchungsmethoden sowie deren Behandlung mit Hilfe der Bauchspiegelung.
Mehr DAZUWir setzen unsere ganze Kraft und Kompetenz dafür ein, Ihnen zu helfen.
„Als fröhliche, offene und kommunikative Person schätze ich es sehr, mit Menschen aus der ganzen Welt in Kontakt zu kommen. Das Wohlbefinden anderer liegt mir sehr am Herzen.“
Possover Marc, MD, PhDGründer & Vorsitzender auf Lebenszeit der International Society of Neuropelveology – ...
Dieser Artikel über die Überaktive Blase (OAB, engl. overactive bladder) ist ein umfassender Leitfaden,...
Sciatica is a very common symptom with an incidence of up to 43% in a general working population. Sciatic pain is a...
Wie eine Patientin innerhalb von drei Tagen ihre Krücken los wurde
Der von uns vorgestellte Fall ist nicht...
Eine Geschichte der Liebe und des Hasses zwischen Endometriose und den Beckennerven.
Die Endometriose ist eine seit...
Klausstrasse 4
CH - 8008 Zürich
Switzerland
E-Mail: mail@possover.com
Tel.: +41 44 520 36 00